Maltherapie

Malen, zeichnen und gestalten ist eine uns innewohnende Tätigkeit - ein Bedürfnis, das zu einer tief verankerten Ausdrucksform gehört, wie singen oder tanzen oder sprechen.
— nach Bettina Egger

Maltherapie, bzw. Kunsttherapie, hat die Aufgabe den Raum für dieses Bedürfnis zu öffnen und eine Hinleitung in den therapeutisch heilenden Entwicklungsprozess anzubieten und zu begleiten.

Leider verlieren wir oft schon früh in der Kindheit das Vertrauen in diese Ausdrucksform und sind als Erwachsene überzeugt: “ich kann nicht malen”. In der Maltherapie kann diese verloren geglaubte Fähigkeit wieder aktiviert und gestärkt werden. Durch regelmäßiges Malen wächst dieser neue Entwicklungsraum und das Potential der Kreativität kann sich - neben den therapeutisch-methodischen Ergebnissen, auch auf andere Lebensbereiche positiv auswirken.

Malerei und Kunst war schon immer ein Weg das auszudrücken, wofür es keine Worte gab. Dieser Ausdruck über die Malerei spiegelte oft das wieder, was der Maler wußte, oder was ihm klar geworden war.

Wenn wir aber auf der Such nach dem Neuen sind - wenn wir uns darauf einlassen, dass das Bild uns etwas Neues zeigt, dann malen wir Bilder, von denen wir nicht wußten, dass sie da waren und gemalt werden wollten. Diese Bilder führen zu einer Lösung.

Dieses Neue kann eine unbekannte Perspektive, ein noch nie gedachter Gedanke, eine neue Gefühlswahrnehmung oder die Neuinterpretation der Vergangenheit sein.